Mittwoch, 23. September 2015

Islamischer Saat: Verhaltenskodex im Umgang mit Sklavinnen

Die Verbreitung von Furcht und Schrecken durch per Video dokumentierte Grausamkeiten sowie systematische Vergewaltigungen sieht der IS als legitime Mittel seines Krieges gegen die Ungläubigen an.
Seit Monaten existieren Berichte, wonach die fanatischen Mörder der Terrorbande IS junge Mädchen und Frauen als Sklavinnen halten. Sie werden auf Sklavenmärkten verkauft und dann von ihren 'Eigentümern' geschlagen und sexuell missbraucht.
Die Terroristen versuchen nun, die Legitimität ihres Handeln aus islamischen Rechtsquellen herzuleiten. Was dabei herauskommt, ist ein Freibrief der Abscheulichkeiten:

Das Jesidentum ist eine monotheistische, nicht auf einer heiligen Schrift beruhende und nicht missionierende Religion. Die Mitgliedschaft ergibt sich durch Geburt, wenn beide Elternteile jesidischer Abstammung sind. Im Zentrum des jesidischen Glaubens stehen der Melek Taus („Engel Pfau“), der Scheich Adi ibn Musafir (um 1073–1163) sowie die sieben Mysterien. Das Jesidentum wird zu den zeitgenössischen monotheistischen Religionen gezählt, neben Judentum, Christentum, Islam, Sikhismus, Bahaitum und Zoroastrismus.

Vom IS werden die Jesiden der Einfachheit halber jedoch als heidnische Religion aus vorislamischer Zeit eingestuft, sie gelten als Polytheisten und "Götzendiener".
Deshalb sei man "nach islamischem Recht" berechtigt, jesidische Frauen und Kinder zu versklaven."
In der "Praxis" kommt diese Auslegung einer Ermächtigung gleich, selbst Kinder zu vergewaltigen:

Sexuelle Unterdrückung und Terror dienen dem IS als Instrument, um die Fassade einer gewissen Stabilität nach innen aufrechtzuerhalten. Für den Umgang mit Sklavinnen gibt es einen Verhaltenskodex, der in 27 Fragen und Antworten Orientierung geben soll.  
Als Sklavinnen können demnach alle Frauen und Mädchen gehalten werden, die "ungläubig", also keine Musliminnen sind: "Es ist erlaubt, Geschlechtsverkehr mit einer Sklavin zu haben, die noch nicht in der Pubertät ist, solange sie geeignet zum Geschlechtsverkehr scheint." 
Wie die WELT berichtet, stellt Aussicht auf junge Sklavinnen einen wichtigen Rekrutierungsgrund des IS dar:
"Viele fühlen sich angezogen von den professionell in Szene gesetzten IS-Kriegern und ihrem Leben mit eroberten, gekauften oder geschenkten Konkubinen jeden Alters."

Siehe auch:

  • "Ein Kind im Alter von ein bis neun Jahren kostet etwa 150 Euro" - Systematischer Frauen- und Kinderhandel als Finanzierungs-Instrument des IS (WELT,28.8.15)

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