Samstag, 16. November 2013

Die Mondlandung und ihre Zweifler

Es nervt...ständig kommen "neue" Filmchen über einen alten Hut raus - tatsächlich gibt es bis heute noch Leute, die bezweifeln, dass Menschen jemals auf dem Mond gewesen sind. Nun ja, solange sich damit Geld verdienen lässt...
Die 60er Jahren waren eines der schlimmsten Jahrzehnte für die USA: Nach den Kriegen in Korea und Vietnam hatte Amerika viele Sympathien in der Welt verspielt. 
Auch den Wettlauf im All hatten die USA gegen die Sowjetunion einstweilen verloren. Doch der später unter unklaren Umständen ermordete John F. Kennedy hatte eine Mobilmachung der NASA veranlasst und versprochen, noch in diesem Jahrzehnt werde ein Amerikaner als erster Mensch überhaupt den Mond betreten. Die Mondlandung am 20.7.1969 brachte Washington einen wichtigen Sieg gegen Moskau und gewann verlorene Sympathien der Welt zurück. 
Denkbar wäre insoweit (auf den ersten Blick), dass den USA im Jahr 1969 die Zeit knapp wurde und sie deshalb die erste Mondlandung inszeniert hätten, um den Sowjets im Kampf der Systeme ein Schnippchen zu schlagen.Doch gerade die Russen mit ihrem damals dem der USA vergleichbaren technischen Knowhow liefern den wichtigsten Indikator dafür, dass es sich um eine 'echte' 1. Mondlandung handelte und nicht um eine von Stanley Kubrick in einem Hollywood-Studio gedrehten Trickfilm:
Hätte es sich um einen Betrug gehandelt, dann wäre es den Russen ein innerer Vorbeimarsch gewesen, mittels einfacher Triangulation (Abstandsmessung durch genaue Winkelmessung innerhalb von Dreiecken) die NASA u
nd den politischen Gegner USA zu überfordern.

"Die Mond(f)lüge" - ein mit Filmausschnitten unterlegter Vortrag des Politikwissenschaftlers G. Wisnewski - fasst alte und neue Thesen gegen die Mondlandung zusammen und will "die offizielle Version Stück für Stück demontieren".

Dies gelingt aber nicht und 'Beweise' werden schon gar nicht vorgelegt, um die offizielle Darstellung zu entkräften. Es bleibt im wesentlichen bei der (allgemein zutreffenden) Feststellung, dass sich Fernsehbilder keinesfalls als Nachweis über reales Geschehen eignen. Enttäuschend ist dabei m.E. die unwissenschaftliche, ja unprofessionelle Vorgehensweise dieses Filmchens, durch das viele unbewiesene Behauptungen aufgestellt werden...aber mehr auch nicht.

Die Mond(f)lüge


Um nicht fortlaufend denselben Fehler zu begehen wie die Produzenten von "Mond(f)lüge", überlasse ich es dem inzwischen recht fernsehbekannten Astrophyiker Professor Harald Lesch, die gegenläufige Argumentation zu führen:

 Alpha Centauri (105) War die Mondlandung echt?



Ein Argument möchte ich aber herausgreifen:
Skeptiker behaupten, bei der Aufzeichnung der (inszenierten) Mondlandung sei es zu etlichen handwerklichen Fehlern gekommen: die wehende Flagge, die vielen Schatten usw.

Hier muss man wohl einwenden, dass die Macher einer derart weitläufigen Verschwörung über genug wissenschaftlichen Sachverstand verfügt hätten, dass ihnen derartig leicht durchschaubare Fehler sicher nicht unterlaufen konnten.
Siehe auch: Harald Lesch - Die gefälschte Mondlandung?  mit Fotografien der Apollo-Landungsorte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen