Sonntag, 7. April 2013

Elefantenbullen masturbieren mit dem Riechorgan

"Elefanten können mit ihrem Rüssel Dinge greifen und ertasten, aber sie können noch mehr mit dem Riechorgan: masturbieren."
Bekanntlich sind ausgewachsene Bullen (bei den Elefanten) oftmals Einzelgänger - die Zeitabstände zwischen den Paarungen mit einem Weibchen sind sehr, sehr lang..., da kommt ihnen ihre Anatomie zugute:
Sowohl der Rüssel als auch das männliche Geschlechtsorgan von Elefanten sind, gewaltig lang -  in Relation zum eigenen Körper. Bei einem sexuell erregten Elefantenbullen kommen 1,5 Meter zum Vorschein. Sollte man die Weibchen dafür bemitleiden oder bedauern? 

Offenbar haben besonders experimentierfreudige Pioniere unter den Dickhäutern ungeahnte Möglichkeiten entdeckt, die ihnen daraus erwachsen...


Schlüpfrige und sachliche Details finden sich im Artikel von Michael Mersch (2010) auf Welt online.-


Das Liebesleben von Tiere umfasst alles, was wir Menschen auch kennen/können - und noch viel mehr. Auch bei der genetisch gesteuerten Suche nach dem perfekten Sexualpartner betreibt manche Spezies weitaus mehr Aufwand als die Menschen. Verglichen mit manch kurioser Besonderheit erscheint der Elefant geradezu unauffällig:

  • Die Hoden des Flughundes Rousettus aegyptiacus machen bis zu 2,5 Prozent des Körpergewichts aus - damit sind sie schwerer sind als das Gehirn des Tieres. 
  • Menschen sind keineswegs die einzigen Lebewesen, die sich gelegentlich zu Tode kopulieren:
"Beutelmäuse verausgaben sich bei Sexorgien zu Tode, Blattläuse bestechen ihre Partnerinnen mit Bakterien und Bambushaie werden auch ohne Sex schwanger: die kuriosesten Fortpflanzungsstrategien der Tiere."

Vgl.:  

  1. "Extreme Tiere - Die kuriosesten Fortpflanzungsstrategien", FOCUS online
  2.  Sexualität im Tierreich, Planet Wissen